Unsere Füße dienen uns als Stütze, sie helfen uns, unser Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig beweglich zu sein. Photo by Jan Romero on Unsplash
Unsere Füße leisten jeden Tag Schwerstarbeit, rund 5.000 Schritte legen sie im Schnitt täglich zurück. Die Füße dienen uns als Stütze und helfen uns, unser Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig beweglich zu sein. Um diese Aufgabe zu erfüllen, braucht es einen komplexen Aufbau aus einer Vielzahl von Knochen, Gelenken, Muskeln, Bändern und Sehnen, welche bei gesunden Füßen reibungslos ineinandergreifen. Viele Menschen leiden jedoch an Fußfehlstellungen, welche die einwandfreie Funktion der Füße maßgeblich beeinträchtigen können. So senkt sich beispielsweise bei rund jedem Zweiten das Fußgewölbe leicht ab, sodass sich eine Neigung zu einem sogenannten Senkfuß entwickelt. Recht häufig kommt es in Verbindung mit einem Senkfuß auch zu einem Knickfuß, bei dem der Fuß zusätzlich zur Seite abknickt. Von einem derartigen Knick-Senkfuß Betroffene leiden oftmals unter Fußschmerzen oder Beschwerden beim Gehen. Der Langenfelder Orthopäde Dr. med. Sebastian Dömkes betreut in seiner Privatpraxis unweit von Hilden und Leverkusen Patientinnen und Patienten in allen Belangen rund um das Thema Fußfehlstellungen.
Der kindliche Knick-Senkfuß
Ein gesunder Fuß verfügt über zwei Fußgewölbe: Das Längsgewölbe und das vordere Quergewölbe. Diese Konstruktion trägt dazu bei, den Fuß zu stützen und beim Gehen abzufedern. Insbesondere das Fußlängsgewölbe ist dafür verantwortlich, dass der mittlere, innere Bereich der Fußsohle sich wölbt und den Boden nicht berührt.
Der Knick-Senkfuß zählt zu den häufigsten Fehlstellungen des Fußes. Hierbei senkt sich das Längsgewölbe auf der Fußinnenseite in Richtung Boden ab (Senkfuß). Erreicht die Abflachung das maximale Maß, so liegt die Fußsohle vollflächig auf dem Boden auf und man spricht von einem Plattfuß. Kommt es bei einem Senkfuß oder Plattfuß gleichzeitig zu einem Einknicken des Fußes nach innen, sodass die Ferse in X-Stellung nach außen zeigt (Knickfuß), hat man es mit einem Knick-Senkfuß zu tun. Bei Kindern handelt es sich bei dem Knick-Senkfuß in der Regel um ein normales Übergangsstadium, das sich bis zum Erreichen der Schulreife von selbst korrigiert und daher keiner Behandlung bedarf. Sollte diese Selbstkorrektur jedoch bis zum Schuleintritt nicht erfolgt sein, ist ein Besuch bei einem erfahrenen Fußchirurgen und Orthopäden wie Dr. Dömkes in Langenfeld angeraten.
Einen Knick-Senkfuß jenseits des Kindesalters beim Orthopäden für Leverkusen abklären lassen
Bei erwachsenen Patientinnen und Patienten gibt es zum einen jene Betroffenen, bei denen sich das Fußgewölbe im Laufe des Wachstums nicht selbständig aufgerichtet hat, und die aus diesem Grund einen Knick-Senkfuß aus der Kindheit zurückbehalten haben. Dieser kann im Erwachsenenalter ebenso erhebliche Beschwerden verursachen wie der erworbenen Knick-Senkfuß. Bei Letzterem sind vor allem geschwächte Sehnen und Bänder für das Krankheitsbild verantwortlich, welche nicht mehr in der Lage sind, das Fußskelett zu stabilisieren. Der Erfahrung des Langenfelder Orthopäden zufolge kommt hier insbesondere die Tibialis-posterior-Sehne infrage, welche für die Aufrechterhaltung der Spannung im Fußlängsgewölbe erforderlich ist. Kann diese Sehne aufgrund von Verschleiß, Verletzung oder entzündlichen Prozessen ihre Funktion nicht mehr korrekt erfüllen, senkt sich der Fuß ab, und die Ferse kippt zur Seite.
Ein derartig erworbener Knick-Senkfuß spricht im frühen Stadium häufig gut auf korrigierende Einlagen an, die das Fußlängsgebäude unterstützen, ein Absenken verhindern und die Sehne entlasten.
Hat die Sehne bereits Schaden genommen, kann eine Korrektur durch eine Operation notwendig werden. Die Auswahl des operativen Verfahrens muss für jeden Patienten und jede Patientin individuell entschieden werden und hängt unter anderem von dem Ausmaß der Sehnenschädigung und der Fehlstellung ab. Aus diesem Grund erörtert der Langenfelder Orthopäde und Fußchirurg Dr. Dömkes die operativen Korrekturmöglichkeiten auf der Grundlage des individuellen Befundes und aller Begleitumstände ausführlich im persönlichen Gespräch.
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