Der menschliche Körper besitzt mehr als 650 Muskeln. Im Zusammenwirken mit den Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern bilden sie den Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen. Photo by Scott Webb on Unsplash
Der menschliche Körper besitzt mehr als 650 Muskeln. Im Zusammenwirken mit den Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern bilden sie den Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen. Das heißt, die Muskeln dienen sowohl dazu, Teile des Körpers in Bewegung zu setzen, als auch dazu, ihn in aufrechter Position zu halten. Insbesondere die Skelettmuskulatur versetzt uns mithilfe ihrer Fähigkeit zur Kontraktion und Erschlaffung in die Lage, uns fortzubewegen oder stationär Bewegungen auszuführen. Dabei basiert die Funktion des aktiven Bewegungsapparates nicht nur für komplexe Bewegungsabläufe auf dem fein abgestimmten, harmonischen Zusammenspiel aller Muskeln. Ist diese Harmonie durch Veränderungen des Muskelapparates gestört, kann dies zu einer Vielzahl von Beschwerden führen. Hier kann die isometrische Kraftmessung von hohem Nutzen sein: Mithilfe hochmoderner Geräte wird bei dieser Methode die funktionelle Leistungsfähigkeit einzelner Muskelgruppen sowie die Interaktion gegensätzlich arbeitender Muskeln abgebildet. Patienten aus dem gesamten Raum von Leverkusen bis Hilden nutzen das Angebot dieses innovative Diagnoseverfahrens in der Privatpraxis des Orthopäden Dr. Sebastian Dömkes in Langenfeld.
Ablauf der isometrischen Kraftmessung
Isometrische Kraftmessungen werden in einer statischen Position, das heißt ohne Bewegung, absolviert. Die maximal erzeugte Kraft der Muskelgruppen wird ermittelt, indem der Patient in einer spezifischen Winkelstellung des Gelenks mit maximaler Anspannung gegen einen fixierten Hebelarm drückt. Die dabei aufgewendete Kraft wird in einem angeschlossenen Computer aufgezeichnet und kann im Anschluss direkt ausgewertet werden. Mithilfe weniger Messvorgänge erlaubt die computergestützte Muskelkraftmessung eine präzise Analyse des Ist-Zustandes der einzelnen Muskelgruppen des Muskelapparates und somit zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit und der Aufdeckung möglicher Defizite der wichtigsten Bewegungs- und Haltungsmuskeln. Als diagnostisches Werkzeug leistet die isometrische Kraftmessung dem Langenfelder Orthopäden Dr. Dömkes etwa im Rahmen der Eingangsanalyse für die anschließende Behandlungs- oder Trainingsplanung oder auch zur Fortschrittsanalyse beispielsweise bei der medizinischen Trainingstherapie (MTT) wertvolle Dienste.
Ziele der isometrischen Kraftmessung im Therapieverlauf
Die isometrische Maximalkraftmessung ermittelt die Leistungsfähigkeit der Muskulatur und deckt eventuelle Schwachstellen und muskuläre Ungleichgewichte auf. Dysbalancen und Defizite finden sich am häufigsten in den kurzen tiefen Nackenmuskeln sowie im Bereich der tiefen Rückenstrecker und der Bauchmuskeln. Diese Muskelgruppen, die wesentlich an der muskulären Stabilität des Körpers beteiligt sind, weisen bei mehr als der Hälfte der Menschen eine Schwächung auf.
Im Verlauf der Behandlung verfolgt der Orthopäde aus Langenfeld mit der isometrischen Kraftmessung folgende grundlegende Ziele:
Bestandsaufnahme (Bestimmung des „Ist-Zustands“)
Einordnung/Bewertung durch Gegenüberstellung mit Normwerten
Ableitung von Therapie- bzw. Trainingsempfehlungen
Verlaufskontrolle der Therapie bzw. Trainingsfortschritte durch Vergleich der Vorher-/Nachher-Werte
Beschwerden mit der Kraftmessung in der orthopädischen Praxis Langenfeld abklären
Muskuläre Schwächen und Dysbalancen können Auslöser zahlreicher Beschwerdebilder sein, von wiederkehrenden oder chronischen Nacken- oder Kopfschmerzen über Rückenschmerzen bis hin zu Tinnitus oder Schwindelgefühlen. Mithilfe der isometrischen Kraftmessung kann Dr. Dömkes Schwachstellen lokalisieren, die ursächlich hinter diesen Symptomatiken stehen, und auf der Grundlage dieser Erkenntnisse einen individuellen Therapie- bzw. Trainingsplan erarbeiten. Auch zur Fortschrittsanalyse von Therapie- oder Rehabilitationsmaßnahmen, etwa nach orthopädischen Eingriffen oder nach Verletzungen, wird die Messmethode in der Praxis für Orthopädie in Langenfeld, unweit von Leverkusen, erfolgreich eingesetzt. Wenn notwendig, kann der Behandlungsplan anhand der Ergebnisse der Verlaufskontrolle jederzeit nachgebessert oder angepasst werden.
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