
Wenn bei bestimmten Bewegungen ein Schmerz wie ein Blitz in die Schulter schießt, so kann eine Sehnenverkalkung, die sogenannte Tendinosis calcarea, dahinterstecken. Fotonr.: 31279340 © Ratthaphon Bunmi/123RF Standard-Bild
Wenn bei Drehbewegungen oder beim Heben des Armes ein Schmerz wie ein Blitz in die Schulter schießt, die Schulter nach Überkopfarbeiten Beschwerden bereitet oder nachts das Liegen auf der Seite Schmerzen in der Schulter verursacht, so kann eine Sehnenverkalkung, die sogenannte Tendinosis calcarea, dahinterstecken. Die Beschwerden entwickeln sich häufig schleichend, können aber innerhalb kürzester Zeit derart an Intensität zunehmen, dass sie nahezu unbeherrschbar werden. Bei derartigen Schmerzen empfiehlt sich also ein zeitnaher Besuch bei einem Orthopäden wie Dr. Dömkes in Langenfeld bei Leverkusen.
Was ist eine Tendinosis calcarea?
Unter einer Tendinosis calcarea versteht man die Verkalkung von Sehnen oder Sehnenansätzen, die durch die Einlagerung von Kalziumkristallen entsteht. Grundsätzlich kann jede Sehne des menschlichen Körpers betroffen sein, in der Praxis treten die kalkartigen Ablagerungen jedoch hautsächlich an der Rotatorenmanschette des Schultergelenkes auf. In diesem Zusammenhang wird dann häufig von einer Kalkschulter gesprochen. In selteneren Fällen können auch die Patellarsehne im Knie, die Achillessehne im Fuß oder der Trochanter major des Oberschenkelknochens betroffen sein. Häufig wird die Kalkeinlagerung von entzündlichen Prozessen begleitet, in diesem Fall wird der Begriff der Tendinitis calcarea verwendet.
Die Bildung der Kalkablagerungen an den Sehnen geht häufig unbemerkt vor sich, oft haben die Betroffenen zunächst gar keine Beschwerden, bis die Kalkdepots ein gewisse Größe erreicht haben. Dann treten die ziehenden oder hämmernden Schmerzen plötzlich und mit voller Kraft auf und können im Fall der Kalkschulter bis in den Arm oder Ellbogen ausstrahlen.
Die Ursache der Tendinosis calcarea ist noch nicht abschließend geklärt, vermutet wird eine langfristige Minderdurchblutung und die damit verbundene schlechtere Versorgung mit Sauerstoff. Menschen, die häufig Überkopfarbeiten ausführen, sind der Erfahrung des Langenfelder Orthopäden zufolge besonders häufig von der Kalkschulter betroffen. Doch auch Sportarten, die wie Volleyball oder Schwimmen mit wiederholten Überkopfbewegungen verbunden sind, erhöhen das Risiko einer Tendinosis calcarea im Schultergelenk.
Sehnenverkalkung behandeln beim Orthopäden für Leverkusen
Je nach Ausprägung und Grad der Beschwerden kann die Behandlung der Tendinosis calcarea unterschiedliche Formen annehmen. Grundsätzlich reichen die therapeutischen Maßnahmen von schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten über die Entlastung der Schulter durch eine Orthese bis hin zur Physiotherapie. Viele Patienten sprechen auch positiv auf das Kinesio-Taping als ergänzende Behandlungsmethode an.
Eine zentrale Säule der Behandlung von Sehnenverkalkungen macht in der orthopädischen Privatpraxis in Langenfeld jedoch ein ganz besonderes Verfahren aus: Der Orthopäde Dr. Dömkes setzt bei der Therapie der Kalkschulter mit guten Ergebnissen die extrakorporale Stoßwellenbehandlung (ESWT) ein. Die nebenwirkungsarme und non-invasive Methode stellt in vielen Fällen eine erfolgreiche Alternative zur Operation dar und löst die Kalkdepots mittels energiereicher Stoßwellen auf.
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