Insbesondere Bewegungstherapien haben sich bei Arthrose als dienlich erwiesen. Fotonr.: 60456389 © sheeler / 123RF Standard-Bild
Um im wahrsten Sinne des Wortes „reibungslos“ zu funktionieren, sind in jedem Gelenk die beiden Knochenenden mit einem widerstandsfähigen Knorpel überzogen, der verhindert, dass die Knochen direkt aufeinander reiben. Zudem funktioniert die Knorpelschicht als eine Art Stoßdämpfer, der die Belastung im Gelenk gleichmäßig verteilt. Fast immer kommt es im Laufe des Lebens zu einer Abnutzung dieser Schutzschicht – sie wird zunehmend dünner und rauer.
Neben dem rein altersbedingten Gelenkverschleiß können auch Über- oder Fehlbelastungen, Krankheiten oder Verletzungen zu Verschleißerscheinungen führen. Wenn diese das altersübliche Maß überschreiten beziehungsweise Knochenveränderungen unterhalb des geschädigten Knorpels nach sich ziehen, so spricht man von einer Arthrose. Zwar ist diese degenerative Gelenkerkrankung bislang nicht heilbar, mit konservativen ebenso wie operativen Behandlungsmaßnahmen lassen sich die Beschwerden jedoch durchaus gut handhaben und lindern. Die Privatpraxis des Langenfelder Orthopäden Dr. med. Sebastian Dömkes ist für Patienten aus dem gesamten Raum Leverkusen und Hilden eine bewährte Adresse bei Arthrosebeschwerden und deren Behandlung.
Jedes Gelenk kann betroffen sein
Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen – allein in Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen aufgrund von Gelenkverschleiß unter Beschwerden. Praktisch alle Gelenke im menschlichen Körper können von einer Arthrose betroffen sein, besonders häufig tritt sie der Erfahrung des Langenfelder Orthopäden zufolge jedoch in folgenden Gelenken auf:
Kniegelenke (Gonarthrose)
Hüftgelenke (Coxarthrose)
Fingerendgelenke (Heberden-Polyarthrose)
Fingermittelgelenke (Bouchard-Arthrose)
Daumensattelgelenke (Rhizarthrose)
Wirbelgelenke (Wirbelgelenkarthrose/Facettensyndrom)
Während eine Arthrose ihren Anfang in der Abnutzung des Knorpelüberzuges nimmt, wird der oberflächliche Knorpelschaden in der Folge von Veränderungen des unter dem geschädigten Knorpelgewebes liegenden Knochens begleitet. Wenn in späteren Stadien der Erkrankung der Gelenkknorpel in den betroffenen Bereichen vollständig zerstört ist, reiben die Knochenenden des Gelenkes aufeinander, wodurch an den Gelenkrändern knöcherne Zacken, die sogenannten Osteophyten, entstehen können. Diese sind dafür verantwortlich, dass von Arthrose betroffene Gelenke nicht nur schmerzen, sondern auch von außen häufig sichtbar breiter erscheinen.
Der Orthopäde aus Langenfeld rät, diesen Fehler zu vermeiden
In den Frühstadien einer Arthrose schmerzen die Gelenke meist nur unter Belastung, später treten die Schmerzen auch in Ruhe auf, und die Betroffen leiden häufig unter einer Steifheit der Gelenke, besonders nach längeren Ruhephasen. Der Patient verliert zunehmend an Bewegungsfreiheit und neigt dazu, das betroffene Gelenk zu schonen. Doch dies ist, wie der Orthopäde für Leverkusen und Hilden betont, unbedingt zu vermeiden: Denn bei Bewegungsmangel wird der Knorpel schlechter durchblutet und der Degenerationsprozess wird weiter beschleunigt.
Behandlung in der orthopädischen Praxis in Langenfeld
Zwar gibt es keine Behandlung, die den geschädigten Knorpel wiederherstellen kann, jedoch gibt es eine Vielzahl therapeutischer Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen. Insbesondere Bewegungstherapien haben sich als dienlich erwiesen, um die Ernährung des Gelenkknorpels ebenso wie die Beweglichkeit zu verbessern. Mit physikalischen Therapien lassen sich die Schmerzen und Schwellungen bei Arthrose behandeln, orthopädische Hilfen können zur Entlastung der Gelenke eingesetzt werden. Bei der medikamentösen Behandlung kommen schmerzlindernden und entzündungshemmenden Arzneimitteln besondere Bedeutung zu.
Zudem stehen dem Orthopäden Dr. Dömkes in seiner Privatpraxis für Patienten aus Hilden und Leverkusen zahlreiche innovative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. So verschafft beispielsweise die Magnetfeldtherapie zahlreichen Arthrose-Patienten Linderung, zu diesem Zweck kommt in der Praxis in Langenfeld das moderne „Super Inductive System“ zum Einsatz. Mithilfe der Hyaluronsäuretherapie kann darüber hinaus der Stoffwechsel in den Gelenken verbessert werden. Ergänzend können auch Maßnahmen wie Taping oder Akupunktur eingesetzt werden.
Erst wenn Schmerzfreiheit und Beweglichkeit mit konservativen Maßnahmen nicht mehr erreicht werden können, ist eine operative Behandlung eine Option, die Dr. Dömkes in diesem Fall gemeinsam mit dem Patienten oder der Patientin auf der Grundlage des individuellen Befundes bespricht.
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