Rückenschmerz kennt viele Ursachen. Fotonr.: 50498685 © twinsterphoto / 123RF Standard-Bild
Ziehende Schmerzen, die vom unteren Rücken über das Gesäß bis in die Oberschenkel ausstrahlen, können verschiedenste Ursachen haben. Häufig wird (vor-)schnell ein Bandscheibenvorfall als Auslöser vermutet, doch Studien zeigen, dass sich in einer Vielzahl der Fälle nicht die Bandscheibe als Ursache der Beschwerden erweist. Oft steckt hinter den typischen Gesäßschmerzen, die bis ins Bein ziehen und häufig nach langen Läufen oder beim Aufstehen nach längerem Sitzen auftreten, das sogenannte Piriformis-Syndrom. Das Syndrom, das zu den Rückenschmerzen zählt, wird in der Regel durch Druck auf den unterhalb des Piriformis-Muskels ins Bein verlaufenden Ischiasnerv ausgelöst. Aber auch eine Schwäche des Muskels beziehungsweise eine gestörte Muskelspannung kann ursächlich für das Piriformis-Syndrom sein. Als erfahrener Orthopäde für die Region Hilden und Leverkusen geht Dr. med. Sebastian Dömkes in seiner Privatpraxis in Langenfeld den Ursachen für Beschwerden im unteren Rückenbereich auf den Grund.
Symptome des Piriformis-Syndroms beim Langenfelder Orthopäden abklären
Im Wesentlichen geht das Piriformis-Syndrom mit stechenden Schmerzen im Gesäß einher, verbunden mit einem in den hinteren Oberschenkel ausstrahlenden Nervenschmerz. Manche Patienten klagen auch über Missempfindungen wie Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Beinen, die sich bis in die Zehen erstrecken können. Auch Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, die sich in der Regel durch längeres Sitzen verschlimmern, stellen ein mögliches Symptom dar. Nicht nur langes Sitzen wird für die Betroffenen zur Qual, auch Treppensteigen bereitet Schmerzen, eine sportliche Betätigung ist häufig nicht oder nur noch eingeschränkt möglich. Da die Beschwerden sogar die Schlafqualität beeinträchtigen können, empfiehlt Dr. Dömkes, den Gang zum Orthopäden nicht allzu lange aufzuschieben. In seiner Praxis unweit von Leverkusen und Hilden lassen sich die Ursachen abklären und wirksame Behandlungsmöglichkeiten finden.
Die Entstehung des Piriformis-Syndroms
Für den Großteil der Betroffenen bestehen die Beschwerden des Piriformis-Syndroms aus lokalen Muskelschmerzen oder Nervenschmerzen, die durch die Kompression des Ischiasnervs durch den Piriformis-Muskel ausgelöst werden. Doch wie der Orthopäde für Leverkusen hervorhebt, verlaufen gleich fünf verschiedene Nerven in der direkten Nachbarschaft des Musculus piriformis, die durch den Muskel gedrückt oder gequetscht werden können. Dies führt zu einer Vielzahl von sehr unterschiedlichen möglichen Schmerzsymptomen, die nicht selten denen eines Bandscheibenvorfalls ähneln.
Ursächlich sowohl für den Muskel- als auch den Nervenschmerz ist eine Fehlspannung des Piriformis-Muskels, der sich aufgrund von Traumata wie einem Sturz, aber auch infolge von Fehlhaltung oder Überbelastungen verspannen und verkürzen kann. Der normalerweise weiche Muskel verdickt und verhärtet und übt infolgedessen Druck auf die umgebenden Nerven, zumeist den Ischiasnerv, aus. Nicht zuletzt unser vorwiegend im Sitzen verbrachte Alltag, aber auch einseitiges Stehen oder einseitige Bewegungsmuster wie etwa beim Joggen stellen Risikofaktoren für eine derartige Fehlbelastung dar.
Behandlungsoptionen in der orthopädischen Praxis in Langenfeld
Neben der unmittelbaren Linderung der Beschwerden durch eine medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln und Muskelrelaxanzien wird das Piriformis-Syndrom vorwiegend manualtherapeutisch behandelt. Darüber hinaus spricht Dr. Dömkes gern auch Möglichkeiten von Dehn- und Kräftigungsübungen mit Ihnen durch, die als persönliches Trainingsprogramm in Eigenregie durchgeführt werden können. Als weitere Therapieoptionen haben sich zudem Akupunktur, Stoßwellentherapie oder auch Kinesio-Taping als hilfreich erwiesen und kommen auf Grundlage der jeweiligen Einzelfalldiagnose in der Privatpraxis für Orthopädie für die Region Leverkusen und Hilden zum Einsatz.
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