
Hyaluronsäure hilft gegen Arthroseschmerzen, zum Beispiel im Knie.
In der Veterinärmedizin hat der Einsatz von Hyaluronsäure bei arthrotischen Gelenken eine deutlich längere Vergangenheit als in der Humanmedizin. Etwa seit fünfzig Jahren behandeln Tierärzte zum Beispiel Springpferde erfolgreich mit dieser Substanz, die erst seit Ende der 90er Jahre regelmäßig in Humanpraxen Anwendung findet. Hauptsächliches Einsatzgebiet der Injektionen mit Hyaluronsäure in die entsprechenden Gelenke ist die Behandlung von Verschleiß (= Arthrose), wobei häufig das Knie betroffen ist. Mittlerweile können aber alle menschlichen Gelenke wirkungsvoll und risikoarm mit der Substanz behandelt werden.
Darüber hinaus hat sie sich auch bei der Behandlung von chronischen Sehnenentzündungen bewährt – zum Beispiel an der Achillessehne, an der Schulter oder bei Sehnenanreizentzündungen (Tennis-Ellenbogen).
Was ist Hyaluronsäure genau?
Sie ist ein natürlicher Mehrfachzucker, der im Bindegewebe vorkommt und der auch einen wichtigen Bestandteil der Gelenksflüssigkeit darstellt. Aufgrund ihrer räumlichen Struktur ist Hyaluronsäure in der Lage, Wasser zu binden und damit zur Stabilität und geschmeidiger Mechanik der Gelenke beizutragen. Bei Arthrose beispielweise wird die Substanz direkt in das möglicherweise betroffene Kniegelenk gespritzt und hat die Aufgabe, Symptome, vor allem die Schmerzen, zu lindern.
Was weiß man bisher über die Wirkung der Hyaluronsäure?
Wie die Injektion mit Hyaluronsäure genau wirkt, entzieht sich noch der Kenntnis der Experten. Es wird aber vermutet, dass sie die Schmerzrezeptoren entsprechend beeinflusst. Zudem verbessert sie die schmierenden Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit. Die von der Krankheit angegriffene Schutzschicht der Gelenkoberfläche wird mit der Hyaluronsäure wiederhergestellt – die Entzündung der Gelenkschleimhaut klingt ab.
Man kann sagen, dass es bei etwas mehr als drei Viertel der Patienten zu einer spürbaren Verringerung des Schmerzes kommt. Deutlich bessere Gelenkfunktionen sind ebenfalls häufig zu konstatieren – einhergehend mit einem spürbaren Gewinn an Lebensqualität und Vitalität. Auch möglicherweise anstehende Operationen können unter Umständen vermieden oder zumindest zeitlich nach hinten verschoben werden. Dies bestätigt auch Dr. med. Sebastian Dömkes, Ihr Orthopäde in Langenfeld, in dessen Orthomed-Praxis die Hyaluronsäure-Therapie erfolgreich angewandt wird.
Wie wird die Hyaluronsäure verabreicht?
In der Regel unterzieht sich der Patient in der Praxis einer bis fünf Injektionen, in einem jeweiligen Abstand von etwa einer Woche. Es gibt allerdings sehr unterschiedliche Präparate, die auch nur einmal im Quartal oder sogar nur einmal im Jahr injiziert werden.
Die vom Orthopäden Dr. med. Sebastian Dömkes in Langenfeld verabreichte Injektion ist schmerzarm (ähnlich wie bei einer Blutabnahme); der Arzt spritzt den Wirkstoff direkt in die Zwischenräume der Gelenke.
Nebenwirkungen machen sich rar: Nur ganz selten treten vorübergehende Spannungsschmerzen oder eine rasch wieder verschwindende Schwellung auf.
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