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Die Baker-Zyste – Ihr Orthopäde in Langenfeld weiß Rat


Die Baker-Zyste kündigt sich mit einem deutlich spürbaren Spannungsgefühl im Kniegelenk an. Bild von naturwohl-gesundheit auf Pixabay


Lästig, hinderlich, unschön – die Baker-Zyste (oder auch: Bakerzyste) ist genauso unangenehm, wie sie sich schon lautmalerisch anhört: Die Zyste kündigt sich mit einem deutlich spürbaren Spannungsgefühl im Kniegelenk an; die Betroffenen haben ein ständiges Druckgefühl in der Kniekehle und bei manchen strahlen die Schmerzen bis in die Wade hinein. In leichteren Fällen allerdings kommt es gar nicht erst zu Beschwerden, da lässt nur eine Schwellung in der Kniekehle die Baker-Zyste vermuten. Wenn die Erkrankung fortgeschritten ist, erkennt man eine sogenannte Ausstülpung, die durch Verletzungen wie Meniskusrisse oder Verschleißerscheinungen wie Arthrose entstehen können. Das betroffene Knie reagiert daraufhin mit einer vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit, was zur Folge hat, dass sich ein entsprechender Erguss im Knie bildet. In diesem Zusammenhang wird hier oft von „Wasser im Knie“ gesprochen.

Ursachen

„Gern entsteht die Baker-Zyste schon mal bei chronischen Erkrankungen des Knies – bei sogenannten Kniebinnenerkrankungen, die durch Rheuma, Gelenkverschleiß oder chronische Meniskusschäden verursacht werden können“, weiß Orthopäde und Sportarzt Dr. Sebastian Dömkes aus seiner Praxis in Langenfeld zu berichten. Arthrose und Arthritis, die mit zunehmendem Alter auftreten, sind ebenfalls häufige Ursachen für eine Baker-Zyste.

Hilfe beim Orthopäden in der Region Leverkusen, Hilden und Langenfeld suchen

Gegen erste Beschwerden hilft Kühlen und Dehnen sowie das Unterlassen starker Belastungen des Knies. Wenn sich der Betroffene dann noch einige Tage Schonzeit gönnt, verschwinden die kleineren Zysten oft von allein. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, ist ein Gang zum Orthopäden für die Region Leverkusen, Hilden und Langenfeld unumgänglich. Nach einer eindeutigen Diagnose wird der Orthopäde konservativ vorgehen, das heißt, entzündungshemmende Medikamente stehen hier im Fokus. Dazu gehören die klassischen Schmerzmittel, aber auch Kortisonspritzen, die dazu geeignet sind, entzündliche Vorgänge zu stoppen. Aber auch physiotherapeutische Maßnahmen können dazu beitragen, die Symptome zu lindern.

Verlauf

Wie oben schon angesprochen, kann es in vielen Fällen sein, dass die Baker-Zyste spontan verschwindet und dadurch auch die mit ihr einhergehenden Beschwerden. Allerdings können sie bei Belastung erneut auftreten, denn selten löst sich eine Baker-Zyste nach einer medikamentösen Therapie komplett auf – dies tut sie nur, wenn der Arzt die eigentliche Ursache beseitigt.

Vorbeugung

Es liegt auf der Hand, dass die Knie vor dieser Krankheit nur durch vorbeugende und schützende Maßnahmen bewahrt werden können. Wenn jemand schon Knieprobleme hat, kann er Sport betreiben, sollte sich aber eher auf gelenkschonende Sportarten wie Fahrradfahren oder Schwimmen konzentrieren. Außerdem ist es ratsam, Übergewicht dauerhaft zu vermeiden.

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