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Fußfehlstellungen bei Babys und Kleinkindern: Der Langenfelder Orthopäde zum Sichelfuß


Die Füße von Babys sind noch überaus dehnbar und können daher bei anhaltender Fehllage eine Fehlstellung annehmen. Photo by Megan Menegay on Unsplash


Auch wenn die meisten Babys mit gesunden Füßen geboren werden und leichte Fehlstellungen sich zudem in den ersten Lebensjahren oft von allein zurückbilden: Da die Unterscheidung zwischen harmlosen Fußdeformationen, die ‚sich verwachsen‘, und jenen, die einer Therapie bedürfen, für den Laien nicht leicht zu treffen ist, sollten Auffälligkeiten in jedem Fall einem Orthopäden vorgestellt werden. Zu den häufigsten Fußdeformationen bei Neugeborenen und Kleinkindern zählt der sogenannte Sichelfuß. Der Langenfelder Orthopäde Dr. Dömkes erläutert, woran man einen Sichelfuß erkennt und welche Maßnahmen ergriffen werden können und sollten.

Rückbildungsprozess unterstützen

Beim Sichelfuß (Metatarsus adductus, Pes adductus) handelt es sich um eine in den meisten Fällen angeborene, seltener erworbene Fehlstellung des Fußes. Gekennzeichnet ist die Fehlhaltung durch eine Biegung der Innenseite des vorderen und mittleren Fußabschnittes: Ab dem großen Zeh ist der Vorderfuß nach innen eingedreht und die Zehen sind ähnlich einer Sichel stark nach innen gebogen. Der Sichelfuß kommt bei Kindern oft an beiden Füßen vor und bildet sich in zahlreichen Fällen von selbst zurück. Diese Rückbildung können Eltern beispielsweise mit Fußmassagen und gezielten Übungen unterstützen – ein Prozedere, das der Orthopäde Dr. Dömkes den Eltern junger PatientInnen aus dem gesamten Raum Hilden, Leverkusen und Langenfeld gern näher erklärt.

Ursachen für den Sichelfuß

Die Füße von Ungeborenen, Babys und Kleinkindern sind noch überaus dehnbar und können daher bei anhaltender Fehllage eine Fehlstellung annehmen. Die Hauptursache für die Entwicklung eines Sichelfußes liegt in einer durch Platzmangel bedingten falschen Zwangslage des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter (angeborener, konnataler Sichelfuß). Der erworbene oder postnatale Sichelfuß kann sich bei Neugeborenen durch beständiges Schlafen in Bauchlage durch Aufliegen der Füße auf der Unterlage ausbilden. Auch ein Ungleichgewicht der nach innen ziehenden Fuß- und Unterschenkelmuskulatur gegenüber den nach außen ziehenden Muskeln kann zur Herausbildung eines Sichelfußes führen.

Therapiemöglichkeiten beim Langenfelder Orthopäden

Ein Gutteil der Sichelfüße korrigiert sich spontan. Bildet sich die Fehlstellung jedoch nicht von selbst zurück, so kann sie zu Schmerzen, Druckstellen, Haltungsproblemen oder sogar Bewegungseinschränkungen führen.

In der Regel lässt sich die Fußfehlhaltung durch intensive Physiotherapie gut korrigieren. Zudem kann der oder die behandelnde Orthopäde/-in spezielle Lageschalen oder Schuheinlagen verordnen. In ausgeprägten Fällen kann eine Gipstherapie notwendig werden, bei welcher der Fuß mithilfe von Gipsverbänden in die richtige Stellung gebracht wird.

Eine operative Korrektur der Fußfehlbildung ist nur selten notwendig. Dabei stehen dem Chirurgen respektive der Chirurgin verschiedene Optionen wie Sehnenverlagerung, Sehnenverlängerung oder die Entfernung von Gelenkkapseln oder Knochenteilen zur Verfügung. Auch für eine operative Lösung ist der Orthopäde Dr. Dömkes als erfahrener Fußchirurg Ansprechpartner für PatientInnen aus dem gesamten Raum Leverkusen, Hilden und Langenfeld.

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