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Wenn der Finger “hakt”: Behandlungsoptionen für den schnellenden Finger beim Langenfelder Orthopäden


Orthopäde bei der Behandlung einer Hand: Fotonr.: 43695072 © Katarzyna Białasiewicz / 123RF Standard-Bild


Wer Probleme hat, einen gebeugten Finger oder Daumen zu strecken, wenn es bei dem Bemühen erst zu einem Festhängen und nach erheblicher Kraftanstrengung zu einem unvermittelten Schnappen des Fingers in die Streckposition kommt oder gar die Hilfe der anderen Hand zum Strecken des Fingers erforderlich ist, dann kann es sich bei Beschwerden um den sogenannten schnellenden Finger handeln. Das häufig mit Schmerzen verbundene Zurückschnellen des Fingers ist auch unter den landläufigen Bezeichnungen Schnappfinger, Springfinger, Triggerfinger oder springender Finger sowie unter der medizinischen Terminologie Digitus saltans bekannt. Zwar gibt es auch angeborene Formen des Schnappfingers, in der Regel ist die Ursache jedoch in einer Tendovaginitis stenosans, einer Sehnenscheidenentzündung der Beugesehnen der Hand, zu finden. Der Langenfelder Orthopäde Dr. med. Sebastian Dömkes steht Betroffenen im Großraum Leverkusen und Hilden für Diagnosefindung sowie Therapie der Tendovaginitis stenosans zur Verfügung.

Entzündliche Verdickungen behindern das ungehinderte Gleiten der Beugesehne

Das Phänomen des schnellenden Fingers tritt am häufigsten an den am stärksten belasteten Fingern der Hand, dem Mittelfinger und dem Daumen, auf. Auch der Ringfinger ist vergleichsweise häufig von der Tendovaginitis stenosans betroffen. Nicht immer kommt es beim Strecken des betroffenen Fingers zu dem ruckartigen und schmerzhaften Schnappen, manche Betroffene leiden auch schlichtweg beim Schließen der Faust oder beim Zugreifen unter ausgeprägten Schmerzen.

Die Beugesehnen an den Fingern und am Daumen verlaufen zur Stabilisierung durch sogenannte Ringbänder, welche die Sehnen am Knochen halten. Zu dem unangenehmen und schmerzhaften Zurückschnellen eines Fingers in die Streckposition kommt es, wenn die Beugesehne aufgrund einer Verdickung nicht mehr ungehindert durch das Ringband gleiten kann: Bei der Beugung des Fingers wird die knotenartige Verdickung durch das Ringband gezogen, anschließend bleibt der verdickte Teil der Beugesehne an der durch das Ringband verursachten Engstelle hängen und hält den Finger somit in der Beugestellung fest. Um den betroffenen Finger wieder zu strecken, muss die Beugesehne gegen den Widerstand der Verdickung durch das Ringband zurückgezogen werden, was mit dem schmerzhaften Schnappen einhergeht. Nicht selten muss sogar die Gegenhand zu Hilfe genommen werden, um den Widerstand zu überwinden.

Mit dem Orthopäden für Leverkusen den Ursachen für den Schnappfinger auf den Grund gehen

Ausgelöst wird die Verdickung der Beugesehnen in der Hand häufig durch eine Entzündung der Schutzhülle der Sehne, die Sehnenscheide. Ursächlich für eine derartige entzündliche Erkrankung kann eine Überbelastung von Fingern und Händen insbesondere durch stereotype Bewegungsabläufe beispielsweise im Rahmen der beruflichen Tätigkeit sein. So sind Handwerker und Monteure, aber auch Sportler und Klavierspieler vergleichsweise häufig von der Symptomatik des schnellenden Fingers betroffen. Aber auch kurzzeitigere, jedoch intensive Belastungen beispielsweise bei Gartenarbeiten oder im Rahmen eines Umzugs, können zu einer Überbeanspruchung führen. Ebenfalls als mögliche Ursachen für eine Tendovaginitis stenosans kommen entzündliche Erkrankungen wie Gicht oder Rheuma sowie Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus infrage.

Für die Diagnose stehen dem Orthopäden Dr. Dömkes in seiner Privatpraxis in Langenfeld, unweit von Leverkusen und Hilden, unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Neben der Symptomatik des schnappenden Fingers selbst ist auch ein Druckschmerz im Bereich des Ringbandes ein Hinweis auf eine Tendovaginitis stenosans. Häufig lässt sich die knotige Verdickung der Sehne auch ertasten, in besonderen Fällen kann auch ein Ultraschallscan für die Diagnosefindung hinzugezogen werden.

Konservative und operative Therapie in der orthopädischen Praxis in Langenfeld

Bei dem schnellenden Finger handelt es sich um ein vergleichsweise häufiges Krankheitsbild, das sowohl mit konservativen Therapiemethoden als auch operativ behandelt werden kann. Hat sich die Blockade des Fingers noch nicht verfestigt, besteht die Möglichkeit, die Entzündung durch Ruhigstellung und Entlastung in Verbindung mit entzündungshemmenden Medikamenten zu bekämpfen. In der Regel wird zu diesem Zweck ein Entzündungshemmer direkt an das betroffene Ringband injiziert. Als innovative Behandlungsmaßnahme bietet die Privatpraxis für Orthopädie für den Raum Leverkusen und Hilden zudem die Magnetfeldtherapie „Super Inductive System“ (SIS) an, die gegebenenfalls für die nicht-operative Behandlung des Schnappfingers infrage kommt. Auch physiotherapeutische Bewegungsübungen können in der konservativen Behandlung hilfreich sein. Sollte eine operative Behandlung notwendig werden, so lässt sich der schnellende Finger durch einen relativ kleinen Eingriff beheben, der unter lokaler Betäubung durchgeführt werden kann.

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