24 freie Wirbel und 23 Bandscheiben sorgen für die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Die Bandscheiben sind für eine normale Beweglichkeit der Wirbelsäule unerlässlich: Die kleinen, faserknorpeligen Scheiben sitzen zwischen den einzelnen Wirbelkörpern der Wirbelsäule und verbinden die Wirbel flexibel untereinander. Jede Bandscheibe besteht aus einem äußeren Faserring und einem weichen Gallertkern, dem Nucleus pulposus. Jede der insgesamt 23 Zwischenwirbelscheiben wirkt aufgrund des hohen Flüssigkeitsgehaltes des Nucleus pulposus normalerweise wie ein kleiner Stoßdämpfer zwischen den Wirbelkörpern. Nicht immer gelingt es dem Ring aus Faserknorpel jedoch, den Gallertkern in Position zu halten. Wenn der Nucleus pulposus die Eindämmung durch den Faserring durchbricht und auf das benachbarte Gewebe drückt, spricht man von einem Bandscheibenvorfall, auch Diskusprolaps oder Bandscheibenprolaps genannt. Erfolgen derartige Durchbrüche seitlich oder nach hinten, können Nervenwurzeln durch den Druck beeinträchtigt werden. Das kann Beschwerden wie Schmerzen oder sogar Lähmungserscheinungen auslösen. Als Wirbelsäulenchirurg und Orthopäde steht Dr. Dömkes aus Langenfeld Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Raum Hilden und Leverkusen als kompetenter Ansprechpartner bei Vorliegen oder Verdacht auf Bandscheibenvorfall zur Verfügung.
Bandscheibenvorfälle: Ursachen und Symptome
Mit zunehmendem Alter sinkt der Wassergehalt der Bandscheibe und diese verliert an Elastizität. Auch aufgrund von Fehl- oder Überbelastungen, Bewegungsmangel, langem Arbeiten im Sitzen und Übergewicht können die Zwischenwirbelscheiben degenerieren. Am häufigsten kommt ein Bandscheibenvorfall bei 30- bis 50-Jährigen vor, die sich wenig bewegen oder regelmäßig schwere Lasten heben. Durch Traumen wie Sportverletzung oder Unfall verursachte Bandscheibenvorfälle sind seltener, doch kann es durch sie auch junge und aktive Menschen jederzeit treffen. So sehen sich auch Sportmediziner nicht selten mit einem Bandscheibenvorfall konfrontiert.
Der Erfahrung des Orthopäden aus Langenfeld zufolge treten Bandscheibenvorfälle überwiegend im Lendenwirbelsäulenbereich, also im unteren Teil der Wirbelsäule auf, da dort die Druckbelastung am größten ist. Der Halswirbelsäulenbereich ist deutlich seltener betroffen, Vorfälle treten hier zumeist im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf. Bandscheibenvorfälle im Brustwirbelbereich sind hingegen eine Seltenheit.
Die Symptome reichen je nach Ausmaß und Lokalisation des Vorfalls von Rückenschmerzen, die bis in die Extremitäten ausstrahlen können, über Empfindungsstörungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühle bis hin zu Lähmungserscheinungen in Armen oder Beinen oder Blasen- bzw. Darmfunktionsstörungen.
Bandscheibenvorfall beim Orthopäden für Leverkusen und Umgebung behandeln lassen
Die Behandlungsoptionen bei einem Bandscheibenvorfall hängen primär von der Art und dem Ausmaß der Symptome ab. Wenn der Bandscheibenvorfall in der Hauptsache Schmerzen oder eine leichte Muskelschwäche verursacht, aber keine schwerwiegenderen Beeinträchtigungen nach sich zieht, kann der überwiegenden Mehrzahl der Patientinnen und Patienten mit einer konservativen Behandlung geholfen werden. Hier kommen Therapiemaßnahmen von Wärmeanwendungen über die medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln und muskelentspannenden Präparaten ebenso infrage wie Physiotherapie, um die Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken.
Lediglich bei Beschwerden, die auf konservative Behandlungen nicht ansprechen, oder bei Bandscheibenvorfällen, die mit Lähmungen oder Störungen der Blasen- oder Darmfunktion einhergehen, sollte ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden. Auch in diesem Fall ist die Privatpraxis des Orthopäden und Wirbelsäulenchirurgen Dr. Dömkes in Langenfeld die richtige Anlaufstelle für Patienten aus dem gesamten Raum Hilden und Leverkusen.
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