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Wenn eine Nervenreizung jede Bewegung zur Qual macht: Bei Ischias zum Orthopäden in Langenfeld


Die Bezeichnung Ischias – oder medizinisch korrekt: Ischialgie – bündelt unterschiedliche Beschwerdebilder, die vom Ischiasnerv ausgehen. Fotonr.: 115538683 © Tommaso Altamura/123RF Standard-Bild


Eine unglückliche Bewegung beim Bücken, einmal etwas Schweres falsch gehoben – und plötzlich durchzuckt einen ein heftiger Schmerz, der vom unteren Rücken über das Gesäß ins Bein und gelegentlich bis hinunter in den Fuß zieht. In den meisten Fällen ist der Schuldige hinter diesem Phänomen der längste und dickste Nerv im menschlichen Körper, der Ischiasnerv. Der Nervus ischiadicus verläuft vom Lendenwirbelbereich über das Gesäß, die Rückseite der Oberschenkel und die Vorder- und Rückseite der Unterschenkel bis in den Fuß. Nicht zuletzt dieser enormen Länge vom Rückenmark bis in den Fuß, über die seine Fasern Muskelbewegung und Sensibilität steuern, hat der Ischiasnerv auch seinen Ruf als mächtigster Nerv des Körpers zu verdanken. Wenn dieser Nerv gereizt oder eingeklemmt ist, wird selbst die alltäglichste Bewegung zur Qual. Der Langenfelder Orthopäde Dr. Sebastian Dömkes betreut Patienten aus dem Großraum Leverkusen und Hilden mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz bei Ischias-Beschwerden.

Symptome und Ursachen der Ischialgie

Die Bezeichnung Ischias – oder medizinisch korrekt: Ischialgie – bündelt unterschiedliche Beschwerdebilder, die vom Ischiasnerv ausgehen. Die typischen Stromschlag-ähnlichen oder ziehenden Ischias-Schmerzen treten zumeist einseitig entlang des Nervenverlaufs auf. Begleitet werden können die Schmerzen von Missempfindungen wie Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Brennen, manche Patientinnen und Patienten klagen auch über Muskelschwäche oder sogar Lähmungserscheinungen. Durch den Schmerz verkrampft sich zudem die Muskulatur in dem Bereich, in dem der Nerv aus der Wirbelsäule austritt, wodurch sich die Beschwerden weiter verschlimmern. Während liegen, sitzen und stehen in der Regel die Schmerzen verstärken, führt gehen häufig zu einem Rückgang der Beschwerden.

Die Schmerzen entstehen durch Druck, der auf die Nervenfaser häufig im Ursprungsbereich des Nervs in der Lendenwirbelsäule ausgeübt wird, oder durch eine anders geartete Reizung des Ischiasnervs. Die Ursachen einer Ischialgie können der Erfahrung des Langenfelder Orthopäden zufolge überaus vielseitig sein und reichen von einem durch einen Bandscheibenvorfall eingeklemmten Nerv über eine Entzündung bis hin zu einer Muskelverspannung. Gelegentlich werden auch die Schmerzen des Piriformis-Syndroms fälschlicherweise als Ischialgie diagnostiziert, obwohl hier der Verursacher nicht in der Wirbelsäule zu suchen ist, sondern im Musculus piriformis in der Hüftmuskulatur.

Behandlungsoptionen beim Orthopäden für Leverkusen und Hilden

Bei einer Ischialgie stehen je nach Ursache, Schwere und Dauer der Beschwerden unterschiedliche Behandlungsoptionen zur Verfügung. Bei leichteren Verläufen können häufig bereits die entlastende Hochlagerung der Beine in einem sogenannten Stufenbett oder Wärmeanwendungen in Selbstbehandlung Linderungen verschaffen. Wenn dies zu keiner Besserung führt oder die Schmerzen sehr stark sind, fallen die möglichen Therapiemaßnahmen des behandelnden Orthopäden in drei grundsätzliche Kategorien: die medikamentöse, die physikalische und die chirurgische Behandlung. In seiner orthopädischen Privatpraxis in Langenfeld setzt Dr. Sebastian Dömkes stets zunächst auf die Ausschöpfung aller konservativen Möglichkeiten, bevor eine operative Lösung in Betracht gezogen wird.

Besonders bewährt hat sich der Einsatz von Schmerzmitteln im Zusammenspiel mit physikalischen Therapien wie krankengymnastischen Übungen und Bewegungstherapien. Selbst wenn der Auslöser der Ischiasbeschwerden in einem Bandscheibenvorfall zu finden ist, lässt sich so ein chirurgischer Eingriff häufig vermeiden. Nur wenn die konservativen Therapien nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann eine Operation notwendig werden – auch für diesen Fall steht Dr. Dömkes seinen Patienten als erfahrener Wirbelsäulenchirurg zur Verfügung.

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